es

es
es Pron. er.
er (es) Pron. std. (8. Jh.), mhd. er, ez, ahd. er, iz Stammwort. Das Maskulinum er geht zurück auf g. * eiz aus ig. (weur.) * eis, wie genau entsprechendes air. é und die Reliktform l. eis; entsprechend, ohne -s, ai. ayám. Im Voralthochdeutschen muß der Diphthong zu ē2 kontrahiert und dann gekürzt worden sein (vgl. daß ahd. er im Gegensatz zu iz und es nie in Enklise seinen Vokal verliert). Das Neutrum iz setzt g. * it, ig. * id fort. Das Pronomen bestand ursprünglich aus einem Stamm * e- "der", der durch eine Partikel -i zu einem anaphorischen Pronomen erweitert wurde. Deshalb erscheinen in den indogermanischen Sprachen Stämme mit e und mit i nebeneinander. Als Höflichkeitsanrede im 17. und 18. Jh. gebraucht. S. auch Identität, ihm, ihn, ihr2.
Seebold (1984), 58-73, 79-84 (zu den Einzelheiten). indogermanisch iz.

Etymologisches Wörterbuch der deutschen sprache. 2013.

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